Wirtschaften

Freitag, 15. Juni 2007

Solidarität GmbH statt Ich-AG

Mehr zufällig habe ich in der Broschüre Fragend voran - wissen wollen können müssen gestöbert & bin dabei auf den letzten Beitrag darin gestossen. Der handelt von dem Projekt Solidarität GmbH, in dem vieles umgesetzt ist, was ich hier schon von mehreren Seiten beleuchtet & als Visionen beschrieben habe. Allen voran die Freie Kooperation. Anders als die "Wir eG"-Initiativen (siehe Alternative Genossenschaftstage) konzentrieren sich die Solidarität GmbH-Leute nicht auf eine bestimmte Rechtsform sondern auf die Form des Zusammenlebens & -arbeitens, also auf die Vereinbarungen der Menschen in einer Gruppe.

Montag, 21. Mai 2007

Ich nehme die Herausforderung an

So, meine Krise hat sich als das erwiesen, was das Wort ursprünglich bedeutet: ein Wendepunkt.
Ich werde jede Gelegenheit nutzen, beim Arbeiten am Computer Herz & Verstand zu vereinen.
Weiterhin besteht für mich die noch größere Herausforderung darin, mich für meine Arbeit angemessen bezahlen zu lassen. Da betrete ich für mich echtes Neuland, zuletzt hatte ich ein Azubigehalt, da wagt man es gar nicht den Stundensatz auszurechnen. Nun operiere ich mit Stundensätzen von 40 Euro & will noch in diesem Jahr auf 300 Euro pro Woche Einnahmen kommen.
Ich habe bei meiner ersten Kundin einen spannenden Text zum Thema Geld gefunden, den ich Euch allen ans Herz lege (ist auch nur kurz, also schnell zu lesen): unser Unterbewusstsein toleriert (verursacht durch negativen Glaubensätze) nur einen ganz bestimmten Geldbetrag!

Leicht vergesse ich, dass ich in meinem Geschäft die meisten Eventualitäten kenne & - was noch wichtiger ist - weiss wie ich unbekannte Herausforderungen angehen kann.
Ich bin gut!
Einmal das, zum anderen arbeite ich auch wirklich gern in dem Bereich & erfreue mich besonders daran, andere Menschen so zu unterstützen, dass sie selber dabei lernen.
Wenn ich das beides bedenke, ist es doch ganz selbstverständlich dass ich dafür ordentlich bezahlt werde.

So, das tat gut. Hat mir echt Kraft gegeben - bzw. ich habe die Kraft in mir wieder gefunden.


Nun bleibt mir doch noch etwas zu der Sache mit dem Nicht-mehr-Fühlen zu sagen. Wenn ich für andere arbeite, passiert mir das nur in gewissem Ausmass. Wenn ich an meinem eigenen Rechner für mich selber etwas einrichte, dann kann es viel eher ausarten, weil mir immer noch mehr einfällt was ich noch tun könnte. Da fehlt mir eine kontrollierende Instanz.
Vielleicht kann ich mir selber klar definierte Aufträge erteilen?! Ich probier das mal aus & blogge beizeiten die Forschungsergebnisse. ^^

Noch was: Wenn ich mich zu sehr auf die Frage versteife, was ich "wirklich, wirklich will" bleibt da oft die Liebe auf der Strecke & ich werde engstirnig egozentrisch. Deshalb schliesse ich mit einem wunderschönen kurzen Satz, den Mark in mein Leben gebracht hat (an dieser Stelle einen lieben Gruss & vielen Dank dafür):

Alles mit Liebe!

Dienstag, 10. April 2007

Verkaufen war gestern

Dieser Alexander Fluhr spricht mir wirklich aus der Seele. In seinem Blog ArtSelling schreibt er z.B. Falls Sie eine Aversion gegen das Verkaufen haben, liegen Sie ganz richtig. Richten Sie sich danach und geben Sie deshalb das Verkaufen ganz auf. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie viel lieber machen. Das gilt es zu finden und auszubauen. Die Zukunft des Verkaufens wird von Service und Anziehung bestimmt. Sorgen Sie dafür, dass Menschen von Ihnen etwas wollen. Dass Menschen auf Sie zukommen und einkaufen wollen.
oder auch "Erst, wenn Sie glücklich und zufrieden sind, können Sie andere glücklich und zufrieden machen."
Das Diagramm zu ArtSelling habe ich mir gleich ausgedruckt & über meinen Arbeitsplatz gehängt.
Er bringt das, was ich aus Business Reframing kenne, noch mal einfacher & prägnanter auf den Punkt. Übrigens - natürlich haut auch Frithjof Bergmann mit dem "wirklich, wirklich wollen" in die gleiche Kerbe... Da scheint sich ein Feld aufzubauen, das in diese Richtung weist! Eine neue Kultur entsteht: der Paradigmenwechsel vom Mangel zur Fülle, über den ich mir ja schon viele Gedanken gemacht habe.

brand eins hatte letztes Jahr eine Ausgabe zum Thema: Wir wollen nichts von Ihnen. Aber wir haben was für Sie.

Ach so, auf Alexander Fluhr bin ich von Felida gestossen worden, in ihrer Mail zum Beitrag "Krise".

Dienstag, 30. Januar 2007

PC ab 50

Ich habe bisher noch gar nicht erwähnt, dass ich vorhabe, in Leipzig ein Kleinunternehmen zu gründen: PC ab 50. Ich werde Dienstleistungen rund um den PC für Menschen ab 50 anbieten, sowohl Schulung/Beratung als auch Rechner einrichten, Datensicherung usw.
Ein erster konkreter Schritt dahin ist, dass ich seit heute Inhaber der Domains pc-ab-50.de sowie pcab50.de bin:

$ whois pc-ab-50.de
% Copyright (c)2006 by DENIC
% Version: 1.06.0
%
% Restricted rights.
%
%
% Terms and Conditions of Use
%
% All the domain data that is visible in the whois search is protected
% by law. It is not permitted to use it for any purpose other than
% technical or administrative requirements associated with the
% operation of the Internet or in order to contact the domain holder
% over legal problems. You are not permitted to save it electronically
% or in any other way without DENIC's express written permission. It
% is prohibited, in particular, to use it for advertising or any similar
% purpose.
%
% By maintaining the connection you assure that you have a legitimate
% interest in the data and that you will only use it for the stated
% purposes. You are aware that DENIC maintains the right to initiate
% legal proceedings against you in the event of any breach of this
% assurance and to bar you from using its whois query.

Domain:      pc-ab-50.de
Domain-Ace:  pc-ab-50.de
Nserver:     ns.jpberlin.de
Nserver:     ns2.jpberlin.de
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Name:         Timo Ollech
Organisation: na
Address:      Brockhausstrasse 40
Pcode:        04229
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Country:      DE
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[Admin-C]
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Name:         Timo Ollech
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City:         Leipzig
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[Tech-C]
Type:         PERSON
Name:         Peer Heinlein
Organisation: Heinlein Prof. Linux Support GmbH
Address:      Schwedter Str. 9A
Pcode:        10119
City:         Berlin
Country:      DE
Phone:        +49 3044715317
Fax:          +49 3044715314
Email:        domains@jpberlin.de
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[Zone-C]
Type:         PERSON
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Organisation: Heinlein Prof. Linux Support GmbH
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Dito für pcab50.de.
Peer Heinlein ist übrigens kein Unbekannter...

Dienstag, 14. November 2006

Kreditderivate

Mein persönlicher Wirtschafts-Guru Paul C. Martin alias dottore hat kürzlich im Elliott-Wellen-Forum darauf hingewiesen, dass im Markt für Credit Default Swaps eine Zeitbombe tickt. Die geht vielleicht sogar hoch bevor die Immobilienblase platzt. Um eine Grössenordnung zu nennen: Es geht um mehr als 30 Billionen US-Dollar (& das ist kein Übersetzungsfehler)!!
Zitat PCM: "Was wir 2000 ff. erleben durften, war nur das Stimmen der Instrumente vor der Ouvertüre."
Im Bericht der Bundesbank zu CDS (Beitrag "CDS hier ganz gut erklärt") heisst es:
Der Markt für Credit Default Swaps (CDS) hat in den letzten Jahren ein stürmisches Wachstum erfahren. CDS ermöglichen die Trennung des Kreditrisikos von der zu Grunde liegenden Kreditbeziehung und damit den separaten Handel dieses Risikos.
Aus Sicht der Notenbanken ist es eine Kernfrage, inwieweit die Entwicklungen auf den Märkten für Kreditderivate die Finanzmarktstabilität beeinflussen. Eine breitere Verteilung der Kreditrisiken verbessert insgesamt die Fähigkeit des Finanzsystems, Schocks zu absorbieren. Auf der anderen Seite kann die Entwicklung der CDS-Märkte auch mit Risiken verbunden sein, etwa dann, wenn die Gefahr systemischer Krisen auf Grund neu entstandener Ansteckungskanäle zunimmt.
Obgleich die Entwicklung der CDS-Märkte sich noch in einem frühen Stadium befindet, deuten eigene Untersuchungen darauf hin, dass die CDS-Märkte durch die schnellere Verarbeitung neuer Marktinformationen gegenüber den Anleihemärkten eine Preisführerschaft aufweisen und einen deutlichen Vorlaufcharakter vor Kreditwürdigkeits-Herabstufungen durch Ratingagenturen haben. Insgesamt lassen die Ergebnisse darauf schließen, dass die CDS-Preise wesentliche Informationen zur Früherkennung von möglicherweise kritischen Entwicklungen im Finanzsystem enthalten.

Da hat unser patriarchales Geldsystem mal wieder gehörig über die Stränge geschlagen...

Mich gruselt's!

Sonntag, 5. November 2006

Warum unser Geldsystem patriarchal ist

Beim Wäsche aufhängen kam mir eine sehr grundlegende Erkenntnis: nämlich wie die Nicht(be)achtung der lebensfördernden Arbeit mit unserem kapitalistischen Geldsystem zusammenhängt. Dieser Beitrag ist also eine Ergänzung zum Beitrag über die Konferenz in Klein Jasedow.
Margrit Kennedy hatte ich da ja noch gar nicht erwähnt. Ihr Schwerpunkt ist die Entwicklung von Komplementärwährungen, die nach anderen Prinzipien funktionieren als unser herrschendes Geldsystem (siehe dazu Eine Billion Dollar). Das Hauptproblem ist ja der Zinseszinseffekt, durch den in zinsbehaftetes Geld fast automatisch ein exponentielles Wachstum eingebaut ist. Dieser entsteht, weil ich die Zinsen, die ich für meine Geldanlage bekomme, wieder neu anlegen kann.
Margrit Kennedy sprach auf der Konferenz davon, dass sie als Stadtplanerin oft ihre ökologischen Ideen nicht verwirklichen konnte; als Antwort auf ihre Pläne bekam sie oft zu hören "das rechnet sich nicht". Indem sie der Frage nachging, was "sich rechnen" eigentlich bedeutet, kam sie unserem Geldsystem auf die Spur. Eine Investition "rechnet" sich nur dann, wenn sich das investierte Geld schneller vermehrt als wenn es festverzinslich zum jeweils geltenden Zinssatz angelegt wird. Oder andersrum: sie rechnet sich nur, wenn sie mehr erbringt als die Kreditzinsen, die der Investor zahlen muss.

Vor diesem Hintergrund wird nun klar, warum das kapitalistische System lebensfördernde Arbeit (unschön Reproduktionsarbeit genannt) missachten muss: Sie rechnet sich nicht. Denn anders als kapitalistisches Wirtschaften ist sie gar nicht darauf aus, einen Profit, einen Mehrwert zu erwirtschaften. Ihrem Wesen nach erhält sie die bestehenden Werte, die es zum Weiterbestehen des Haushalts, der Familie, weiter gehend der Menschheit & des ganzen Planeten braucht.
Bernard Lietaer hat sich um die Zusammenhänge zwischen patriarchaler Kultur & kapitalistischer Geldwirtschaft sehr verdient gemacht. Als Einstieg eignet sich sein Artikel Gier und Knappheit.

Natürlich steckt hinter der Nichtachtung der lebensfördernden Arbeit viel mehr als "nur" das Geldsystem. Dieses ist jedoch ein grundlegendes Element unseres Wirtschafts- & Gesellschaftssystems, es prägt auch unsere Kultur wesentlich mit. Letzten Endes beeinflussen sich diese Faktoren alle gegenseitig, & am wirksamsten können wir sie ändern, indem wir an mehreren Aspekten gleichzeitig arbeiten. Am Anfang steht dabei immer, sich die Dinge (& wie sie miteinander zusammenhängen) ins Bewusstsein zu rufen.

Dienstag, 31. Oktober 2006

Der Personal Fabricator

Beim Stöbern im Oekonux-Archiv fand ich die Heise-Meldung 3D-Druck aus dem Copyshop, die die Dienstleistung rapidobject vorstellt. Dies ist ein Fabber, wie ihn Frithjof Bergmann als zentralen Bestandteil der Neuen Arbeit beschreibt (siehe High-Tech Eigenproduktion: Der Personal Fabricator). Fabbit ist eine Initiative eines anderen Unternehmens, die genau das gleiche vorhat; der Text auf der Website ist eine gelungene knackige Einführung ins Thema.

Ich bin grad so begeistert, dass ich kaum ruhig sitzen & schreiben kann...
Star Trek wird langsam Wirklichkeit. Mich faszinierte an dieser Science-Fiction-Serie schon immer, dass die Menschen dort im Überfluss leben, sich mittels Replikatoren alle materiellen Güter beliebig herstellen können & deshalb Geld gar nicht mehr benötigen.
Ein Traum rückt in greifbare Nähe!

Als Einstieg in Oekonux eignet sich übrigens der Vortrag von Stefan Merten hervorragend.

Freitag, 23. Juni 2006

Krise

Mein Geld geht zur Neige & das macht mir echt zu schaffen. Es konfrontiert mich mit dem alten Thema, etwas leisten zu müssen damit ich überhaupt leben darf. Der Eintrag vom 10. Februar 2004 in meinem alten Tagebuch Here I Stand steht dafür exemplarisch.
Heute ist mir klar geworden, dass ich genau um dieses Thema zu bearbeiten auf diesen Planeten gekommen bin. Stichwort Paradigmenwechsel vom Mangel zur Fülle.

Es ist wirklich eine Krise im Sinne des Wortes: "Die Krise (altgriechisch κρίσις, krísis - ursprünglich die Meinung, Beurteilung, Entscheidung, später mehr im Sinne von die Zuspitzung) bezeichnet eine problematische, mit einem Wendepunkt verknüpfte Entscheidungssituation."
In jeder Gefahr, jedem Problem steckt eine Chance verborgen. Daran werde ich weiter wachsen.

Samstag, 27. Mai 2006

Größer denken, Grenzen überschreiten

Es fühlt sich ungeheuer erregend an, ein Paradigma zu verlassen & mit jedem Schritt neues Land zu betreten. Sowohl alte Gewissheiten & Selbstverständlichkeiten als auch alte Ängste verlieren ihren Sinn & bleiben hinter mir, was ich jedes Mal aufs Neue überrascht bemerke. Die Frage "wie verdiene ich meinen Lebensunterhalt?", die mich noch vor wenigen Tagen mit Schuldgefühlen plagte, ist hinfällig angesichts der weltweiten & zugleich ganz persönlichen Herausforderungen, die Nicanor Perlas vor uns ausbreitet.

Größer denken ist angesagt!

Freitag, 26. Mai 2006

Nicht revolutionär genug?

Im Moment weiss ich gar nicht, ob ich tatsächlich ein Unternehmen gründen oder nicht doch lieber soziale Revolution machen will. Akut deshalb, weil mir der Blick von oben auf den tanzenden Kongress bewusst macht, dass dort unten keinE einzigeR Hartz IV-EmpfängerIn tanzt. "Der singende, tanzende Abschaum der Welt", wie Tyler Durden sagt, bleibt ausgeblendet im Hintergrund.
Die Frage wer wird wo ausgeschlossen aus dem Wirtschaftsleben & anderen gesellschaftlichen Kontexten (im Fall der Psychatrie ist das Aus-Schliessen wörtlich zu nehmen) geht mir verstärkt nach hier auf diesem Kongress. Sie selbst wird nämlich auch meist ausgeblendet (zur Ehrenrettung des Kongresses: hier weniger als anderswo).
Als Unternehmer betreibe ich ein Geschäft, das irgendetwas verkauft, seien es Dienstleistungen oder Produkte. Im heutigen System wird es immer eine ganze Menge von Menschen geben, die sich dieses schlicht & ergreifend nicht leisten können obwohl sie's eigentlich gerne hätten. Das muss ich in Kauf nehmen, wenn ich ein herkömmliches Wirtschaftsunternehmen betreibe, welches einen Ertrag abwerfen soll. Selbst wenn ich nur kostendeckend arbeiten wollte, müsste ich Menschen von meinen Leistungen ausschliessen.
Will ich das?

Eine offene Frage im Moment. Frithjof Bergmann mit seiner Neuen Arbeit hat in dieser Hinsicht mein Weltbild ganz schön ins Wanken gebracht; für ihn ist unser System von Unternehmen, die Menschen als Lohn- oder Gehaltsabhängige beschäftigen, ein Auslaufmodell. Irgendwo ganz hinten in meinem Bewusstsein war mir das vorher auch schon klar gewesen; jetzt habe ich es unwiderbringlich auf dem Schirm & es beeinflusst meine Vision in Sachen Turnschuhe.

Ist es revolutionär genug, ein Unternehmen in der Art aufzuziehen wie ich es in meinem Konzept skizziere? Oder verweile ich damit nicht doch bloss in einem zum Sterben verurteilten System?
Mir geht es ja gar nicht darum, auf Teufel komm raus was Neues & Revolutionäres zu schaffen. Es soll aber nachhaltig sein bzw. lange Zeit überdauern, & das ist in unserer Zeit des Umbruchs gar nicht so leicht. Lineare Fortschreibungen des Bestehenden sind in jedem Fall zum Scheitern verurteilt.

Auf jeden Fall werde ich mich intensiver mit der Neuen Arbeit & Neuen Kultur beschäftigen - da steckt einiges drin. Eine Welt, in der alle Menschen das tun können was sie wirklich wirklich wollen & dafür auch die nötigen Ressourcen bekommen, ist genau auch mein Traum. Wie das organisieren? Wie das bestehende System dahingehend verwandeln, & zwar ich persönlich als zunächst einzelner Mensch?
Ich kann & will nicht warten, bis Bernard Lietaer & Co. unser Geldsystem dahingehend ergänzt haben, dass nachhaltiges Wirtschaften (wieder!) lohnend wird. Im Moment suche ich danach, wie ich persönlich, Timo Ollech, mich hier & heute am effektivsten für diesen Traum, diese Vision einsetzen kann.

Ich will ganz vorne dabei sein, in der ersten, nicht in der zweiten Reihe & schon gar nicht noch weiter hinten. Mein Bestes geben & dabei niemandem etwas von mir vorenthalten. Das erwartet mein Heimatplanet von mir.


*Klick*
Grad wird mir ein Zusammenhang klar: Für meinen Vater bin ich nämlich Abschaum. Also auch deshalb fühle ich mich den Verdammten dieser Erde so verbunden. Mich erfüllt das Abschaum-Sein nicht mit Trotz, sondern ich bin stolz darauf. Stolz darauf, als Abschaum betrachtet zu werden & zu wissen, dass ich absolut wichtig für das Ganze bin. Nur eben anders als der Mainstream, als die Arrivierten, die gesellschaftliche Norm(alität), die doch so oft nur der viel grössere Wahnsinn ist.
Non, je ne regrette rien.


Zum Abschluss noch mal Fight Club:
Ihr macht Jagd auf die Leute, auf die ihr angewiesen seid. Wir kochen eure Mahlzeiten, fahren eure Krankenwagen, stellen eure Anrufe durch, holen euren Müll ab. Wir bewachen euch, während ihr schlaft. Versuch nicht, uns zu verarschen!
& das ist noch der privilegierte Abschaum, diejenigen für die die 20:80-Gesellschaft noch eine Verwendung hat. Die Weichen für die Zukunft stellen die Unbrauchbaren, die "industrielle Reservearmee", wie Karl Marx sie schon nannte. Das alles sind Menschen mit einem tief verborgenen Traum; etwas das sie wirklich wirklich wollen, scheiss drauf was das Jobsystem dazu sagt, ob es brauchbar ist für die kapitalistische Verwertungslogik. Wer nichts mehr zu verlieren hat, kann sich seine Maßstäbe selber setzen.
Mit diesen Menschen werde ich an der neuen Welt bauen.

Kontakt

Jabber: iromeister@deshalbfrei.org
Skype: brich.die.regeln
Mail: rincewind_at_
ist-einmalig_punkt_de

Intro

Guten Tag FremdeR! Du bist hier beim Blog eines (Forschungs-) Reisenden zu Gemeinschaften & Kommunen gelandet. Unterwegs bin ich seit Ende Juli 2005, seit ca. Sommer 2006 inzwischen wieder sesshaft. Mehr über mich & mein Projekt erfährst Du im Startschuss-Beitrag. Darin erkläre ich auch, wie Du diesen Blog "bedienst"!
Im Beitrag Eine neue Kultur fasse ich meinen bisherigen Lebens-Schwerpunkt zusammen - darum geht es mir, nicht nur in diesem Blog.

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Frei
Na prima das mit der Arbeit.
Jörg (Gast) - 2009-09-03 14:53

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