Lernwerkstatt Philosophie in Pommritz
Am Samstag war in Pommritz Dorffest, & im Rahmen dieses Festes gab es auch eine Führung durch die Lernwerkstatt Philosophie. Da sind zu ganz vielen Philosophen von der Antike bis ins 19. Jahrhundert (das 20. ist noch in Arbeit) Modelle ausgestellt. An den meisten kann mensch herumspielen, es bewegt sich vieles, & auf die Art wird ein zentrales Konzept des jeweiligen Philosophen begreifbar gemacht.
Zuerst mal ein Überblick über die Lernwerkstatt:
(viele Modelle sind in Bautzen & anderswo in Museen ausgestellt, o dass hier nur ein Teil der Ausstellung zu bewundern ist)
Hier seht Ihr Uli im Gewand eines Renaissance-Gelehrten, wie er gerade die Ideen von Thales, dem ersten europäischen Philosophen, erläutert. Uli ist wahrhaftig ein Gelehrter, der in der Welt der Ideen lebt. Deshalb kann er supergut erklären, worum es den einzelnen Philosophen ging.
Nun noch ein paar Modelle zu den Philosophen, die mich selber am meisten interessieren:
Platon, oben das Höhlengleichnis, in der Mitte Bilder zu seinem Konzept des idealen Staates & unten die fünf Platonischen Körper
Mein Lieblingsparadoxon der Philosophie, zu dem ich sogar mal eine Kurzgeschichte geschrieben habe, ist das Paradoxon von Achilles und der Schildkröte von Zenon von Elea
Dante Alighieri war zwar in erster Linie Dichter, dennoch befindet sich ein Modell von Himmel und Hölle nach seiner Göttlichen Komödie in der Ausstellung
Die Kabbala ist die mystische Tradition im Judentum. Als Bild dafür wurden die 10 Sephiroth in Form des Lebensbaumes gewählt
Johannes Kepler hat in einem Modell die Bahnen der damals bekannten fünf Planeten (Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn) mit der Oberfläche der fünf platonischen Körper in Beziehung gesetzt
Thomas Hobbes war einer der Vordenker des staatlichen Gewaltmonopols, das die Schenker wie erwähnt ablehnen. Im Bild wird schön deutlich, wie der absolute Herrscher die anderen Menschen davon abhält, aufeinander loszugehen, weil er bewaffnet über ihren Köpfen thront.
Hier wird das Konzept der Monaden des Gottfried Wilhelm Leibniz veranschaulicht
Zur Illustration des kartesischen Raumes gibt es ein Spiegelkabinett, in dem die Unendlichkeit sichtbar wird:
& zum Abschluss noch ein Insider:
"Seltsam erscheint mir das Möbiusband, denn es hat keinen Anfang und kein Ende. Seltsam erscheint mir das Möbiusband, denn es hat keinen Anfang und kein Ende. Seltsam erscheint mir das Möbiusband, denn es hat..."
Liebe Grüsse an Lemming, & bei der Gelegenheit noch mal Danke fürs Fotos hosten!
Zuerst mal ein Überblick über die Lernwerkstatt:
(viele Modelle sind in Bautzen & anderswo in Museen ausgestellt, o dass hier nur ein Teil der Ausstellung zu bewundern ist)
Hier seht Ihr Uli im Gewand eines Renaissance-Gelehrten, wie er gerade die Ideen von Thales, dem ersten europäischen Philosophen, erläutert. Uli ist wahrhaftig ein Gelehrter, der in der Welt der Ideen lebt. Deshalb kann er supergut erklären, worum es den einzelnen Philosophen ging.
Nun noch ein paar Modelle zu den Philosophen, die mich selber am meisten interessieren:
Platon, oben das Höhlengleichnis, in der Mitte Bilder zu seinem Konzept des idealen Staates & unten die fünf Platonischen Körper
Mein Lieblingsparadoxon der Philosophie, zu dem ich sogar mal eine Kurzgeschichte geschrieben habe, ist das Paradoxon von Achilles und der Schildkröte von Zenon von Elea
Dante Alighieri war zwar in erster Linie Dichter, dennoch befindet sich ein Modell von Himmel und Hölle nach seiner Göttlichen Komödie in der Ausstellung
Die Kabbala ist die mystische Tradition im Judentum. Als Bild dafür wurden die 10 Sephiroth in Form des Lebensbaumes gewählt
Johannes Kepler hat in einem Modell die Bahnen der damals bekannten fünf Planeten (Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn) mit der Oberfläche der fünf platonischen Körper in Beziehung gesetzt
Thomas Hobbes war einer der Vordenker des staatlichen Gewaltmonopols, das die Schenker wie erwähnt ablehnen. Im Bild wird schön deutlich, wie der absolute Herrscher die anderen Menschen davon abhält, aufeinander loszugehen, weil er bewaffnet über ihren Köpfen thront.
Hier wird das Konzept der Monaden des Gottfried Wilhelm Leibniz veranschaulicht
Zur Illustration des kartesischen Raumes gibt es ein Spiegelkabinett, in dem die Unendlichkeit sichtbar wird:
& zum Abschluss noch ein Insider:
"Seltsam erscheint mir das Möbiusband, denn es hat keinen Anfang und kein Ende. Seltsam erscheint mir das Möbiusband, denn es hat keinen Anfang und kein Ende. Seltsam erscheint mir das Möbiusband, denn es hat..."
Liebe Grüsse an Lemming, & bei der Gelegenheit noch mal Danke fürs Fotos hosten!
iromeister - 2005-09-19 17:28