Vertrauen riskieren
Der Untertitel meines Blogs heisst ja "Von einem, der auszog, Vertrauen zu lernen." Heute beim Äpfel von den Bäumen schütteln bin ich erneut an eine Angstgrenze gekommen. Auf Bäumen rumklettern löst ab einem bestimmten Punkt körperliche Angst in mir aus. Das habe ich das erste Mal letztes Jahr im ZEGG erlebt, als ich auf den grossen Baum vor dem Gästehaus kletterte. Bis zu einer gewissen Höhe war das überhaupt kein Ding. Dann bekam ich urplötzlich tierische Angst runterzufallen. Mein Herz raste. So heute auch wieder.
Wenn ich dann Julia Butterfly Hill sehe, wie sie auf der Spitze eines Mammutbaums freihändig steht:
- da bin ich einfach sprachlos!
In meinen Träumen fliege ich oft umher. & wenn ich fliegend aufsteige, stosse ich (bis auf eine einzige Ausnahme) an eine unsichtbare Grenze, über die ich einfach nicht hinauskomme. Das ist die Angstgrenze in meinen Flugträumen. Allerdings spüre ich die nicht körperlich, aber ich überschreite sie ja auch nicht.
Die persönliche Freiheit jedes Menschen - die mir ja so wertvoll ist - endet dort, wo dieser Mensch sich von seiner/ihrer Angst beherrschen lässt. Auch wenn ich nicht von völliger Unfreiheit des Willens ausgehe, so begrenzt doch immer die Angst die Willensfreiheit. & folglich wirkt alles emanzipatorisch, was Menschen Mittel an die Hand gibt, wie sie mit ihrer Angst umgehen können.
Ich habe ja seit Herbst 2004 immer einen Kraftsatz bzw. Kraftspruch in meinem Portemonnaie. Normalerweise wechselt der alle paar Tage, spätestens so nach zwei Wochen. Meine derzeitigen Kraftsätze halten schon über einen Monat lang:
Bisher habe ich niemals riskiert mich tatsächlich zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Vollkaskomentalität. Dabei wird das Spiel doch erst richtig geil & fordernd, wenn ich mehr aufs Spiel setze als ich sowieso entbehren kann.
In dem Buch "Die Stimme des Herzens" von Safi Nidiaye habe ich diese Sätze gelesen:
& als i-Tüpfelchen noch ein Zitat von Kristiane Allert-Wybranietz aus meinem Kalender:
Wenn ich dann Julia Butterfly Hill sehe, wie sie auf der Spitze eines Mammutbaums freihändig steht:
- da bin ich einfach sprachlos!
In meinen Träumen fliege ich oft umher. & wenn ich fliegend aufsteige, stosse ich (bis auf eine einzige Ausnahme) an eine unsichtbare Grenze, über die ich einfach nicht hinauskomme. Das ist die Angstgrenze in meinen Flugträumen. Allerdings spüre ich die nicht körperlich, aber ich überschreite sie ja auch nicht.
Die persönliche Freiheit jedes Menschen - die mir ja so wertvoll ist - endet dort, wo dieser Mensch sich von seiner/ihrer Angst beherrschen lässt. Auch wenn ich nicht von völliger Unfreiheit des Willens ausgehe, so begrenzt doch immer die Angst die Willensfreiheit. & folglich wirkt alles emanzipatorisch, was Menschen Mittel an die Hand gibt, wie sie mit ihrer Angst umgehen können.
Ich habe ja seit Herbst 2004 immer einen Kraftsatz bzw. Kraftspruch in meinem Portemonnaie. Normalerweise wechselt der alle paar Tage, spätestens so nach zwei Wochen. Meine derzeitigen Kraftsätze halten schon über einen Monat lang:
Lehn dich zu weit aus dem Fenster!Dass ich in meinem Blog so deutlich Stelllung bezogen habe was spirituelle Verirrungen & Plastikschamanen angeht, ist für mich ein Novum. Konflikten bin ich wenn irgend möglich aus dem Weg gegangen & habe deshalb kaum mal einen festen Standpunkt eingenommen. Für die Meinungen anderer hatte ich immer unheimlich viel Verständnis & ein "Frauenversteher" war ich sowieso ;-)
Überschreite deine Kompetenzen!
Trete nackt in den Sonnenschein hinaus!
Mach dich zum Narren!
& tu es in Liebe von ganzem Herzen!
Bisher habe ich niemals riskiert mich tatsächlich zu weit aus dem Fenster zu lehnen. Vollkaskomentalität. Dabei wird das Spiel doch erst richtig geil & fordernd, wenn ich mehr aufs Spiel setze als ich sowieso entbehren kann.
In dem Buch "Die Stimme des Herzens" von Safi Nidiaye habe ich diese Sätze gelesen:
Vertrauen entsteht aus Verbundenheit mit dem Herzen. Vertrauen bedeutet nicht, keine Angst zu haben; Vertrauen bedeutet, die Angst wahrzunehmen und dennoch der Stimme des Herzens zu folgen.Nichts anderes hat wohl Julia Butterfly gemacht & ist auf diesem Weg ganz nach oben gekommen! ^^
& als i-Tüpfelchen noch ein Zitat von Kristiane Allert-Wybranietz aus meinem Kalender:
Viele meinen, frei zu sein - frei, weil sie sich nie über die Kreise hinausbewegten, an denen ihre Ketten anspannen.
iromeister - 2005-10-25 00:24
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