Tech-Krams

Montag, 18. Dezember 2006

Datensicherung nun also mit rdiff-backup

Nachdem ich mir in Ruhe die verschiedenen Varianten, mittels rsync Daten zu sichern, angeschaut habe, entschied ich mich für die Lösung mit rdiff-backup. Das erfüllt genau meine Anforderungen, weil es nicht von sich aus auf stündliche/tägliche/wöchentliche, kurz sehr regelmässige Backups ausgerichtet ist. Mein persönliches Datensicherungskonzept "immer wieder mal bei Gelegenheit Daten sichern" (& dabei mehrere aufeinander folgende Versionen behalten!) lässt sich damit extrem einfach realisieren.
Für grössere Netzwerkumgebungen mit Servern, die rund um die Uhr laufen & in regelmässigen Intervallen gesichert werden sollen, eignen sich möglicherweise Lösungen wie rsnapshot, rsback, Dirvish & Co. besser. Das werde ich mir bei Bedarf noch mal genauer anschauen. Auch in diesem Bereich hat rdiff-backup seine Stärken, weil es erweiterte Dateiattribute separat abspeichert, so dass z.B. Unix-Dateirechte auch bei Speicherung auf einem FAT32-Laufwerk erhalten bleiben (zugegeben keine besonders sinnvolle Konstellation... aber es geht ;-)

Sonntag, 17. Dezember 2006

Datensicherung mit rsync & partimage

Mein Notebook sichere ich ja schon seit langem per rsync auf die USB-Festplatte. Heute habe ich rsback entdeckt, ein Skript, das automatisch mehrere Versionen ("Snapshots") der zu sichernden Daten anlegt, wobei die jeweils aktuelle Version automatisch die vollständige Sicherung ist. Also im Grunde eine inkrementelle Sicherung rückwärts.
Wie das Konzept funktioniert, kannst Du im Detail im Artikel Festplatte als Backup-Karussell nachlesen.

Zur Komplettsicherung des Systems erstelle ich gelegentlich ein Image der Systempartition(en) mit Hilfe von Partition Image. Dazu nutze ich meine Lieblings-Boot-CD: Die System Rescue CD. Alternativ arbeite ich auch gern mit grml.

In Kontrast zu meinem Beitrag Linux braucht Einfachheit sind das hier Informationen für Nerds - bin schliesslich selber einer. $-]
& es spricht für freie Software, dass immer wieder so geniale funktionierende Programme geschrieben & Verfahren entwickelt werden.

Montag, 4. Dezember 2006

Linux braucht Einfachheit

Beim Einrichten von Ubuntu 6.06.1 LTS auf Sabines neuem Notebook (genauer gesagt beim - offenbar vergeblichen - Versuch, den eBay Turbo Lister unter WINE zum Laufen zu kriegen) fand ich einen Artikel, der mir aus der Seele spricht: Linux braucht Einfachheit. Die Kommentare zum Artikel sind ebenfalls lesenswert.
Ich als Techniker komme mit Freier Software gut zurecht, sage jedoch schon seit Jahren, dass die BenutzerInnenfreundlichkeit meistens noch sehr zu wünschen übrig lässt. Mein Wunschtraum: Die Stabilität & Flexibilität von Linux & das ganze so einfach zu bedienen wie Mac OS. Letztes Jahr hab ich bei einem Freund mal kurz an seinem Apple PowerBook gearbeitet & bin seither hellauf begeistert. Das ist wahrhaft intuitiv bedienbare Software!

Ubuntu Linux ist allerdings schon ein gutes Stück in dieser Richtung vorangekommen, Programme wie OpenOffice.org lehnen sich eng an die verbreitete Microsoft-Vorlage an & ermöglichen deshalb immerhin einen leichten Umstieg. Das Simple End User Linux (SEUL) -Projekt hat sich dem Ziel einfach zu bedienender Linux-Software verschrieben, allerdings bisher nur in speziellen Bereichen.

Das auf Sabines Kiste installierte System bildet (bis auf den TurboLister, den ich per VMWare Player abfrühstücken werde) alle Funktionen ihres bisherigen Windows-Rechners ab. Dank w32codecs & dieser Anleitung für Codecinstallation laufen nun auch alle Arten von Video- & Audiodateien.
Ich setze Dapper statt Edgy ein, weil ich in der Hinsicht konservativ bin. Dapper ist inzwischen einfach bewährt, ausserdem gibt's dafür längeren Support. Auf meinem eigenen Notebook läuft immer noch Hoary (!!)... (wer von diesen Namen verwirrt ist: Ubuntu-Versionen)
Tja, so weit kann die Regel Never touch a running system führen... & dabei bin ich seinerzeit von Debian auf Ubuntu umgestiegen, weil es so selten neue Releases von Debian gibt bzw. zu der Zeit jedenfalls gab. Vielleicht sieht das inzwischen ja schon wieder anders aus. Ich bleibe dennoch bei Ubuntu, weil mir daran vor allem die Ubuntu-Philosophie gefällt. (Auf der DVD ist sogar ein Interview mit Nelson Mandela drauf!)

Für alle, die immer noch das proprietäre Betriebssystem Microsoft Windows einsetzen, gibt es den Brief an einen Windowsnutzer sowie die Anleitung zur Datenmigration. Also los - schmeisst Eure Windowsversionen von der Festplatte & Ubuntu drauf!
Denn: Linux braucht mehr Anwender.

Montag, 26. Juni 2006

Content Management Systeme

Das vorgeschlagene Alternative IT-Kompetenznetzwerk wäre für mich eine gute Gelegenheit, mich tiefer gehend in Content Management-Systeme einzuarbeiten. Am meisten interessiert mich dabei Drupal, Bernd Küffner hat mir Contenido als umfangreiches & dennoch einfach zu bedienendes System empfohlen.

Wer sich mit CMSen auskennt & mir unterstützend zur Seite stehen kann, ist herzlich eingeladen mich zu kontaktieren. Auch über Kommentare hinsichtlich praktischer Erfahrungen mit einzelnen Systemen freue ich mich.

Gerade für Gemeinschaften (& generell für Netzprojekte mit vielen aktiv Beteiligten) ist ein CMS ideal, weil mensch ohne große technische Kenntnisse Inhalte veröffentlichen kann. So ein Blog hier ist z.B. auch eine sehr spezialisierte Form von CMS.

Was mich noch interessiert sind clientseitige CMSe, davon kenne ich bisher noch keins. Kann aber in manchen Fällen eine sinnvolle Alternative sein. Wer dazu näheres weiss ist ebenfalls herzlich eingeladen seinen Senf dazu zu geben. ^^

Alternatives IT-Kompetenznetzwerk

Der Titel klingt etwas nichtssagend, weil "alternativ" so abgelutscht ist, mir ist bisher nix Besseres eingefallen. Worum geht es?
Durch meine Krise ist mir klar geworden, dass mensch aus so etwas nur herauskommt durch Umdrehen der Frage. Nicht "Was brauche ich?" bewegt mich weiter, sondern Was kann ich geben?
Also wo liegen meine Stärken & Fähigkeiten, um diese auszubauen.

Da kommt bei mir eine ziemlich einmalige Kombination zusammen, nämlich
  • praktische & auch theoretische IT-Kenntnisse
  • Gemeinschaftserfahrungen
  • die Fähigkeit Menschen zu vernetzen bzw. Räume dafür zu schaffen
Auf meiner Reise habe ich eine ganze Menge Kontakte geknüpft, die bisher noch keinen "institutionellen" Rahmen haben. Hiermit bringe ich die Idee in die Welt, dass IT-ExpertInnen aus Gemeinschaften sich zu einem (Arbeitstitel) Alternativen IT-Kompetenznetzwerk zusammenschliessen. Sinn & Zweck des Ganzen ist eine Plattform um sich zwanglos auszutauschen & ggf. auch gegenseitig Aufträge zuzuschanzen ;-)
Wer in Gemeinschaft lebt, kennt gruppendynamische Prozesse oftmals besser als "NormalbürgerInnen" & weiss, dass Computer- & Netzwerktechnologie immer in ein soziales Gefüge eingebettet ist, in das sie auch hineinpassen sollte. Andernfalls wird IT auch betriebswirtschaftlich schnell zum Per saldo-Kostenfaktor.
Mein Blick reicht also durchaus über gemeinschafts-interne IT-Projekte hinaus. Auch dabei können sich die Menschen im Netzwerk natürlich unterstützen, ich wünsche mir jedoch mehr als reine Nabelschau von Kommunen-Admins.

Wer sich am Netzwerk beteiligen möchte, schreibe einen Kommentar oder eine Mail, je nachdem was Du für angemessener hälst!

Samstag, 25. Februar 2006

Redundanz rulez!

Wie schon erwähnt hat mein Hosentaschen-Büro inzwischen seine Bewährungsprobe bestanden. Über die Programme Firefox, Thunderbird & Password Safe hinaus habe ich derweil noch Miranda als Instant Messaging Client draufgepackt (eine gute Miranda-Anleitung hat mir dabei geholfen) sowie den Texteditor Proton.
Wer wissen will, was es noch so an USB-Stick-tauglicher Software gibt, schaue sich auf diesen Websites um:
Portable Freeware
Liste von Programmen für USB-Sticks in der englischen Wikipedia

Zu guter Letzt habe ich den SiteBar-Server gewechselt: ich benutze nun nicht mehr CyberJunk, sondern den Schweizer SiteBar-Server. Bei CyberJunk geht nämlich inzwischen gar nichts mehr.

Dienstag, 17. Januar 2006

neuer Skype-Name

Weil mein alter Skype-Account nicht mehr tut (ob gehackt oder sonstwie schrott, weiss ich nicht so recht), erreichst Du mich nun unter dem Namen brich.die.regeln.


& das Beste: mit meinem neuen Logitech USB Headset 250 klappt auch das Telefonieren!!!

Dienstag, 3. Januar 2006

Skype sucks!!

Offenbar wurde mein Skype-Account gehackt. Das scheint in den letzten Wochen vielen Leuten passiert zu sein, siehe How safe is your Skype name?, Skype Password Problem & Skype Passwords Compromised?

Ob ich diesem Programm noch mal vertraue, weiss ich nicht so recht. Proprietäre Scheisse funktioniert letzten Endes eben nicht!!

Liebe Open Source Community, bitte entwickelt ein freies Skype-Pendant!

Freitag, 28. Oktober 2005

Die Kommunikationszentrale für die Hosentasche

Entsprechend der Anleitung bei CHIP Online habe ich mir den Mozilla Firefox sowie den Mozilla Thunderbird auf meinem USB-Stick installiert. Damit schreibe ich z.B. auch diesen Beitrag hier. Entgegen der CHIP-Anleitung habe ich für meine Passwörter allerdings den Password Safe installiert.
Eine sehr praktische Einrichtung, damit muss ich nicht mehr meine Mails per Weboberfläche abrufen, wenn ich an irgendeinem Windows-Rechner ins Netz gehe.
Meine Bookmarks ("Favoriten" für Internet Explodierer-BenutzerInnen) habe ich auf einem SiteBar-Server gespeichert & komme deshalb sogar an jedem Rechner dieses Planeten dran, sofern dieser Internetzugang hat. Sonst kann mensch mit Bookmarks ohnehin wenig anfangen...

Freitag, 15. Juli 2005

Ein Linux ohne root-Account

Naja, ganz stimmt die Überschrift nicht. Ubuntu Linux, das ich mir gerade auf meinem neuen Notebook installiere, hat zwar einen root-Benutzer, aber der ist deaktiviert. Jedenfalls ist das System bisher echt super, & die Philosophie dahinter ebenfalls. Das Wort Ubuntu stammt aus dem südlichen Afrika und meint Menschlichkeit sowie den Wunsch, miteinander zu teilen. Damit passt Ubuntu wunderbar sowohl zum Gedanken von Freier und Open Source-Software als auch zu meiner Gemeinschafts-Reise.

Neben diesem Tech-Kram ist schon wieder vieles anderes geschehen:
  • Ich habe meinen Telefonanschluss und den Internetzugang zu Ende nächster Woche gekündigt.
  • Nachdem ich die ersten Kisten mit Büchern vollgepackt habe, um sie bei einem Freund unterzustellen, spürte ich das erste Mal, dass ich nun bald keinen Ort mehr haben werde, an den ich immer zurückkehren kann. Oder besser gesagt, dieser Ort wird nun wesentlich grösser: Die Erde!
  • Bald bin ich kein Rundfunkgebührenzahler mehr - das Tapedeck von meiner Anlage habe ich schon verkauft, der Rest geht am Sonntag weg.
  • Auch einige andere Sachen habe ich noch verkauft, womit ich gar nicht mehr gerechnet hätte.

Kontakt

Jabber: iromeister@deshalbfrei.org
Skype: brich.die.regeln
Mail: rincewind_at_
ist-einmalig_punkt_de

Intro

Guten Tag FremdeR! Du bist hier beim Blog eines (Forschungs-) Reisenden zu Gemeinschaften & Kommunen gelandet. Unterwegs bin ich seit Ende Juli 2005, seit ca. Sommer 2006 inzwischen wieder sesshaft. Mehr über mich & mein Projekt erfährst Du im Startschuss-Beitrag. Darin erkläre ich auch, wie Du diesen Blog "bedienst"!
Im Beitrag Eine neue Kultur fasse ich meinen bisherigen Lebens-Schwerpunkt zusammen - darum geht es mir, nicht nur in diesem Blog.

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