Schnipsel aus meinem Alltag
Weil ich so viel TiefSinniges & AgitProp in der letzten Zeit hier geschrieben habe, wurde ich von mehreren Seiten gebeten, doch mal wieder was über mich persönlich zu schreiben.
Das hab ich echt vernachlässigt in den letzten Wochen!
In Jahnishausen habe ich schon einige ganz schön saukalte Wintertage hinter mir. Zeitweise war ja sogar die Elbe zugefroren.
Wegen der Kälte mussten wir das Wasser in dem Gebäude wo ich wohne abstellen. Zum Waschen & aufs Klo gehen muss ich also immer ins Nachbarhaus rüberlaufen; aber mensch gewöhnt sich echt an vieles! Mir macht das inzwischen gar nix mehr aus, ich empfinde es sogar als Luxus, in einer warmen Wohnung gleich im Nebenzimmer duschen zu können.
Immerhin ist das ja für eine ganz erhebliche Zahl von Menschen tatsächlich Luxus! Die haben sich das nicht freiwillig ausgesucht.
Von Jahnishausen aus habe ich mehrere Leute besucht, zuerst einen Freund in Leipzig. Dort war ich u.a. in der Nikolaikirche. Deren Geschichte fand ich allerdings spannender als dann tatsächlich dort zu sein.
Beim Fotos angucken auf dem Essenstisch bekam dann mein Notebook Tee ab, woran es sich wohl heftig verschluckte... Jedenfalls bin ich seit ein paar Wochen auf die Rechner von anderen Leuten angewiesen, mein Hosentaschen-Büro hat sich dafür um so mehr bewährt. Dazu mehr in einem eigenen Beitrag.
Ein paar Tage nach dem Leipzig-Besuch war Dresden dran, wo ich bei einer Freundin aus dem Twenprojekt vorbeischaute. Obligatorisch war eine Besichtigung der Frauenkirche, wir entdeckten davon abgesehen ganz kurzfristig die Ausstellung 100.000 Jahre Sex, die übrigens noch bis Anfang April läuft. Dort fotografierte ich eine keltische Figur aus der Zeit um Christi Geburt:
Am Samstag Abend waren wir bei der Multimedia-Schau Der grüne Planet von Greenpeace.
In der darauf folgenden Woche besuchte ich einen anderen Freund in Nürnberg, der als Mediengestalter am Staatstheater Nürnberg arbeitet. Das nutzten wir gleich schamlos aus, um uns in die Aufführung von Schillers Die Räuber "einzuschleusen". Das Stück ist der Hammer! (detaillierte Infos im Wikipedia-Artikel)
(Gute) Theateraufführungen empfinde ich wie verdichtetes MenschSein. Da wird so viel Gefühl, Moralfragen, Philosophisches in zwei bis drei Stunden komprimiert auf einen losgelassen - wow!
Bei meinen Touren durch die Stadt (mein Freund hat tagsüber gearbeitet, so dass ich da immer Zeit hatte zu tun was ich will) hatte ich eine tierische Begegnung:
Auf dem Reichsparteitagsgelände schaute ich mich auch um, dort gab es u.a. eine Leni Riefenstahl-Ausstellung im Dokumentationszentrum. Triumph des Willens will ich mir unbedingt mal anschauen. Ist wahrscheinlich hierzulande schwer zu kriegen, aber den werd ich schon irgendwo auftreiben. Immerhin ist das ein Meilenstein der Filmgeschichte.
Insgesamt fiel mir auf, dass die Nazis ein verdammt gutes Marketing betrieben haben.
Letzte Woche war ich ein paar Tage in Bielefeld, in erster Linie um dort die Reparatur des Notebooks anzuleiern. Der Kostenvoranschlag ist unterwegs zur Haftpflichtversicherung, hoffentlich brauchen die nicht lange um grünes Licht zu geben.
Bei der Gelegenheit habe ich auch mal wieder Kram umgeräumt & dabei zwei Meilensteine der Wirtschaftswissenschaft eingepackt. Da gelassen habe ich dafür meine lange Unterhose & den dicken Pulli. Den richtig kalten Winter habe ich somit abgeschlossen.
Dass es jedoch immer noch winterlich ist, hat manchmal richtig kunstvolle Folgen:
So, ich hoffe Euch damit ein paar Einblicke in mein alltägliches Leben gegeben zu haben.
In die Gemeinschaft Jahnishausen bin ich seit Anfang Dezember tiefer eingetaucht, das ist aber eher einen eigenen Beitrag wert & da werd ich auch vorher noch fragen was ich bedenkenlos veröffentlichen kann.
Das hab ich echt vernachlässigt in den letzten Wochen!
In Jahnishausen habe ich schon einige ganz schön saukalte Wintertage hinter mir. Zeitweise war ja sogar die Elbe zugefroren.
Wegen der Kälte mussten wir das Wasser in dem Gebäude wo ich wohne abstellen. Zum Waschen & aufs Klo gehen muss ich also immer ins Nachbarhaus rüberlaufen; aber mensch gewöhnt sich echt an vieles! Mir macht das inzwischen gar nix mehr aus, ich empfinde es sogar als Luxus, in einer warmen Wohnung gleich im Nebenzimmer duschen zu können.
Immerhin ist das ja für eine ganz erhebliche Zahl von Menschen tatsächlich Luxus! Die haben sich das nicht freiwillig ausgesucht.
Von Jahnishausen aus habe ich mehrere Leute besucht, zuerst einen Freund in Leipzig. Dort war ich u.a. in der Nikolaikirche. Deren Geschichte fand ich allerdings spannender als dann tatsächlich dort zu sein.
Beim Fotos angucken auf dem Essenstisch bekam dann mein Notebook Tee ab, woran es sich wohl heftig verschluckte... Jedenfalls bin ich seit ein paar Wochen auf die Rechner von anderen Leuten angewiesen, mein Hosentaschen-Büro hat sich dafür um so mehr bewährt. Dazu mehr in einem eigenen Beitrag.
Ein paar Tage nach dem Leipzig-Besuch war Dresden dran, wo ich bei einer Freundin aus dem Twenprojekt vorbeischaute. Obligatorisch war eine Besichtigung der Frauenkirche, wir entdeckten davon abgesehen ganz kurzfristig die Ausstellung 100.000 Jahre Sex, die übrigens noch bis Anfang April läuft. Dort fotografierte ich eine keltische Figur aus der Zeit um Christi Geburt:
Am Samstag Abend waren wir bei der Multimedia-Schau Der grüne Planet von Greenpeace.
In der darauf folgenden Woche besuchte ich einen anderen Freund in Nürnberg, der als Mediengestalter am Staatstheater Nürnberg arbeitet. Das nutzten wir gleich schamlos aus, um uns in die Aufführung von Schillers Die Räuber "einzuschleusen". Das Stück ist der Hammer! (detaillierte Infos im Wikipedia-Artikel)
(Gute) Theateraufführungen empfinde ich wie verdichtetes MenschSein. Da wird so viel Gefühl, Moralfragen, Philosophisches in zwei bis drei Stunden komprimiert auf einen losgelassen - wow!
Bei meinen Touren durch die Stadt (mein Freund hat tagsüber gearbeitet, so dass ich da immer Zeit hatte zu tun was ich will) hatte ich eine tierische Begegnung:
Auf dem Reichsparteitagsgelände schaute ich mich auch um, dort gab es u.a. eine Leni Riefenstahl-Ausstellung im Dokumentationszentrum. Triumph des Willens will ich mir unbedingt mal anschauen. Ist wahrscheinlich hierzulande schwer zu kriegen, aber den werd ich schon irgendwo auftreiben. Immerhin ist das ein Meilenstein der Filmgeschichte.
Insgesamt fiel mir auf, dass die Nazis ein verdammt gutes Marketing betrieben haben.
Letzte Woche war ich ein paar Tage in Bielefeld, in erster Linie um dort die Reparatur des Notebooks anzuleiern. Der Kostenvoranschlag ist unterwegs zur Haftpflichtversicherung, hoffentlich brauchen die nicht lange um grünes Licht zu geben.
Bei der Gelegenheit habe ich auch mal wieder Kram umgeräumt & dabei zwei Meilensteine der Wirtschaftswissenschaft eingepackt. Da gelassen habe ich dafür meine lange Unterhose & den dicken Pulli. Den richtig kalten Winter habe ich somit abgeschlossen.
Dass es jedoch immer noch winterlich ist, hat manchmal richtig kunstvolle Folgen:
So, ich hoffe Euch damit ein paar Einblicke in mein alltägliches Leben gegeben zu haben.
In die Gemeinschaft Jahnishausen bin ich seit Anfang Dezember tiefer eingetaucht, das ist aber eher einen eigenen Beitrag wert & da werd ich auch vorher noch fragen was ich bedenkenlos veröffentlichen kann.
iromeister - 2006-02-24 09:54