Interspirituelles Ökodorf-Festival im Taunus
Vom 28. Dezember bis heute war ich beim Interspirituellen Ökodorf-Festival im Projektzentrum Maibacher Schweiz. Veranstaltet werden die Ökodorf-Festivals von Karl-Heinz & Sabine Ainjali Meyer vom Ökodorf-Institut.
Die Gastgebergemeinschaft erinnerte mich in vielen Aspekten an die Kulturfabrik Mittelherwigsdorf: es leben momentan sieben Erwachsene dort, die alle ziemlich ihr eigenes Ding machen, kulturelle Aktivitäten (im Fall der Maibacher Schweiz v.a. Kindertheater) sind ein verbindendes Element. Die Maibacher Schweiz ist allerdings viel stärker auf Seminarbetrieb ausgerichtet, während sich in der Kulturfabrik viel um das Kino dreht. Ach so, beide Gemeinschaften sind rechtlich als GbR organisiert, wobei jeweils nur ein Teil der Gemeinschaftsmitglieder in der GbR sind, die anderen zahlen Miete.
So präsentiert sich das Fachwerkhaus von der Strasse aus
Die Maibacher Schweiz war früher ein Hotel & Restaurant, deshalb steht der Name so fett auf der Hauswand
Rein geht's die Treppe runter (zu beiden Seiten des Schilds). Im Gebäudeteil links befindet sich der grosse Saal, in dem verschiedene Veranstaltungen während des Silvester-Festivals stattfanden. Dort ist auch die Theaterbühne.
Das Projektzentrum ist hervorgegangen aus dem Soshona-Netzwerk im Rhein-Main-Gebiet. Soshona ist eine Gruppe von Gemeinschafts-Interessierten, die sich regelmässig in Offenbach treffen. Immer wieder bilden sich innerhalb dieses Netzes Gruppen von Menschen, die verbindlicher sind als das gesamte Netzwerk & die eine Gemeinschaft gründen. Eine schöne Einrichtung, finde ich.
Zwei von Soshona hielten einen Vortrag zur Gewaltfreien Kommunikation (GfK) samt anschliessendem Workshop, bei dem die GfK an konkreten Beispielen geübt werden konnte. Das Entscheidende, damit GfK tatsächlich wirken kann, ist die entsprechende Haltung. Als reine Methode oder Technik verfehlt GfK ihren Sinn.
Ein Schwerpunkt des Workshops war GfK mit Kindern. Passend dazu las ich in der aktuellen KursKontakte den Artikel "Subjekt Kind" von Reinald Eichholz. Sein Artikel steht unter dem umständlichen & sehr juristischen Titel Die Subjektstellung des Kindes als Auftrag und Maßstab der Politik auf den Seiten der Deutschen Liga für das Kind im Netz. Er liefert quasi die juristische Untermauerung für gewalt- & herrschaftsfreie Kommunikation Erwachsener mit Kindern.
Ronny Wytek von Keimblatt Ökodorf aus Österreich veranstaltete Workshops zu verschiedenen Themen rund um Gemeinschaften, darunter zur Gemeinsamen Kasse & - für mich am lehrreichsten - zur Permakultur. Zur Veranschaulichung hatte er Papp-Modelle eines Hauses, eines Gewächshauses, von Regentonnen u.ä. Dingen, die auf einem Grundstück rumstehen. Unsere Aufgabe war, um das Haus alles andere zu platzieren & dabei zu begründen warum genau dieser Ort sinnvoll ist. Auf diese Weise wurden mir wichtige Prinzipien von Permakultur deutlich, darunter: jedes Element erfüllt mehrere Aufgaben, wichtige Aufgaben werden von mehreren Elementen erfüllt, es gibt verschiedene Zonen, je nachdem wie oft mensch vom Haus aus bestimmte Elemente nutzt (so ist z.B. die Kräuterspirale in der Nähe der Küche).
Da diese Prinzipien so allgemein sind, beschränkt sich Permakultur bei weitem nicht nur auf Garten- & Landschaftsbau & Landwirtschaft, sondern lässt sich im Grunde als Designmethode für alle Bereiche des Lebens ausbauen.
In dem Zusammenhang fiel mir ein, ob nicht Michael Braungart faktisch auch Permakultur betreibt, wenn auch auf einer grösseren Ebene?!
Ronny hat auch eine Methode vorgestellt, wie Menschen in einem Entscheidungsprozess ihre eigene Position bildlich sichtbar machen können: Dabei wird eine Frage gestellt, die auf einer ganzen Skala von Möglichkeiten beantwortet werden kann, z.B. "Wie wichtig ist Dir eine vegetarische/vegane Ernährung in unserer Gemeinschaft?" Die Menschen, die im Kreis um einen Mittelpunkt sitzen, legen dann einen Stein zwischen sich & diesen Mittelpunkt, wobei der Abstand zum Mittelpunkt anzeigt, wie wichtig ihnen persönlich das jeweils ist. Auf diese Art können alle schnell überblicken, wo die Einzelnen in dieser Frage stehen.
Alternativ, wenn viel Platz vorhanden ist, können sich die Menschen auch selber auf einer vorher festgelegten Skala hinstellen.
Weiterhin zeigte Ronny uns eine Reihe von Handzeichen, die in einer Gesprächsrunde zusätzlich zu den Worten verdeutlichen können, was mensch gerade zu sagen hat. Ohne Bilder finde ich es nicht sinnvoll da mehr drüber zu schreiben, bei Interesse kann ich Fotos der Handzeichen machen & online stellen. Also: wer's genau wissen will, schreibt einen entsprechenden Kommentar!
Übrigens habe ich sowohl die Aufstellungs-Methode als auch die Handzeichen im Konsens-Handbuch der Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden wieder entdeckt. Das Buch enthält eine Fülle von Hintergrundwissen & konkreten Anregungen für Gruppen, die nach dem Konsensprinzip entscheiden wollen. Im Grunde natürlich für alle Gruppen, also auch diejenigen die noch nicht wissen, wie wertvoll das Konsensprinzip ist!
Das Buch ist eine wahre Fundgrube für meine Forschungsfrage in Sachen Basisdemokratie.
Zwischendurch stellten verschiedene Leute einige Kommunen & Gemeinschaften näher vor, einen Vortrag über das Rainbow Gathering gab es auch.
Joachim Detjen bot verschiedene Meditationen an, leitete die einzelnen Veranstaltungen mit Achtsamkeitsübungen ein & gestaltete auch den Abschluss der Workshops meditativ. Er arbeitet als Gemeinschaftscoach & kann dabei auf viele Jahre Erfahrungen in mehreren Gemeinschaften zurückgreifen.
In einer dieser Meditationen, bei der das Wahrnehmen des eigenen Körpers im Mittelpunkt stand, spürte ich überdeutlich, wie ich mich betäube indem ich mich übermässig mit Essen vollstopfe. Da geht die gesamte Aufmerksamkeit zur Verdauung. Gefühle wie Traurigkeit, Erregung, Angst, Wut oder auch tiefe Freude spüre ich so lange nicht wie mein Bauch voll ist. & ich esse wirklich zwanghaft.
Mir ist in dieser Meditation klar geworden, dass ich das schon von klein auf tue. Das Viel-Essen, vor allem Reste essen, habe ich sogar zu einem Teil meiner Identität gemacht - meine Schwester nannte mich "der Geier" als ich ein Kind war, & ich nahm diesen Namen freudig an.
Beim Silvester-Ritual übergab ich den Geier den Flammen des Feuers. Jetzt kann ich mich dahinter nicht mehr verstecken & weiss, wenn ich wieder mehr esse als ich bräuchte, dann ist das meine Sucht & nicht Ausdruck meiner Persönlichkeit. Alles andere als das.
Eine für mich interessante Veranstaltung war der Vortrag über das Buch Creating a Life Together von Diana Leafe Christian. Sie hat untersucht, warum Gemeinschaften (in den USA) scheitern & wegen welcher Faktoren andere Gemeinschaften lange bestehen bleiben. Ich hab nicht mitgeschrieben, deshalb kann ich das jetzt nicht wiedergeben, aber der Vortrag war eh nur eine grobe Zusammenfassung.
Vor einiger Zeit habe ich übrigens eine Doktorarbeit eines Deutschen gelesen, der sich die gleiche Frage gestellt hatte: Die Kunst des Teilens von Christoph Brumann. Er behandelt heutige & historische Kommunen in Europa, den USA & auch Japan.
Als Abendprogramm vor der Silvesterparty bot uns Oliver eine superwitzige Zuruf-Theater-Vorstellung. Das läuft so, dass die ZuschauerInnen dem Schauspieler x-beliebige Stichworte als Szenenbeschreibung zurufen. Also, wo spielt die Szene, wer oder was tritt auf, was passiert. Alles spontan auf Zuruf.
Oliver spielt beim Theater in Kommunikation in Gießen mit & macht da Businesstheater. Was das genau ist, wollte ich ihn noch fragen, es ergab sich im Endeffekt keine Gelegenheit dazu, so dass ich auch nur das weiss was die Website hergibt.
Für den Schluss habe ich mir aufgehoben zu schreiben, warum ich hier das schönste Silvesterfest meines Lebens erlebt habe.
Als viele Gäste sich von der Party schon verabschiedet hatten, lud Gerald, einer der Gastgeber, noch zur Contact Improvisation ein. Ein paar Mal hab ich bei sowas schon mitgemacht, deshalb bin ich auch in der Silvesternacht ganz unbefangen dazugekommen. Mehrere Frauen & Männer fanden sich zusammen & tanzten, die Bewegungen wurden nach einer Weile immer ruhiger & sanfter, bis aus der Contactimpro ein Kuschelhaufen geworden war. Ich liess ganz los, alles Denken schaltete sich ab & ich fühlte nur noch.
Weil ich nichts beurteilte, konnte ich auch zulassen, dass ich zwischendurch anfing zu schluchzen. Da kam zum einen viel Schmerz zum Vorschein, ich weinte genauso auch vor Glück über das, was ich erleben durfte.
Danke, Grosse Göttin!!!
Die Gastgebergemeinschaft erinnerte mich in vielen Aspekten an die Kulturfabrik Mittelherwigsdorf: es leben momentan sieben Erwachsene dort, die alle ziemlich ihr eigenes Ding machen, kulturelle Aktivitäten (im Fall der Maibacher Schweiz v.a. Kindertheater) sind ein verbindendes Element. Die Maibacher Schweiz ist allerdings viel stärker auf Seminarbetrieb ausgerichtet, während sich in der Kulturfabrik viel um das Kino dreht. Ach so, beide Gemeinschaften sind rechtlich als GbR organisiert, wobei jeweils nur ein Teil der Gemeinschaftsmitglieder in der GbR sind, die anderen zahlen Miete.
So präsentiert sich das Fachwerkhaus von der Strasse aus
Die Maibacher Schweiz war früher ein Hotel & Restaurant, deshalb steht der Name so fett auf der Hauswand
Rein geht's die Treppe runter (zu beiden Seiten des Schilds). Im Gebäudeteil links befindet sich der grosse Saal, in dem verschiedene Veranstaltungen während des Silvester-Festivals stattfanden. Dort ist auch die Theaterbühne.
Das Projektzentrum ist hervorgegangen aus dem Soshona-Netzwerk im Rhein-Main-Gebiet. Soshona ist eine Gruppe von Gemeinschafts-Interessierten, die sich regelmässig in Offenbach treffen. Immer wieder bilden sich innerhalb dieses Netzes Gruppen von Menschen, die verbindlicher sind als das gesamte Netzwerk & die eine Gemeinschaft gründen. Eine schöne Einrichtung, finde ich.
Zwei von Soshona hielten einen Vortrag zur Gewaltfreien Kommunikation (GfK) samt anschliessendem Workshop, bei dem die GfK an konkreten Beispielen geübt werden konnte. Das Entscheidende, damit GfK tatsächlich wirken kann, ist die entsprechende Haltung. Als reine Methode oder Technik verfehlt GfK ihren Sinn.
Ein Schwerpunkt des Workshops war GfK mit Kindern. Passend dazu las ich in der aktuellen KursKontakte den Artikel "Subjekt Kind" von Reinald Eichholz. Sein Artikel steht unter dem umständlichen & sehr juristischen Titel Die Subjektstellung des Kindes als Auftrag und Maßstab der Politik auf den Seiten der Deutschen Liga für das Kind im Netz. Er liefert quasi die juristische Untermauerung für gewalt- & herrschaftsfreie Kommunikation Erwachsener mit Kindern.
Ronny Wytek von Keimblatt Ökodorf aus Österreich veranstaltete Workshops zu verschiedenen Themen rund um Gemeinschaften, darunter zur Gemeinsamen Kasse & - für mich am lehrreichsten - zur Permakultur. Zur Veranschaulichung hatte er Papp-Modelle eines Hauses, eines Gewächshauses, von Regentonnen u.ä. Dingen, die auf einem Grundstück rumstehen. Unsere Aufgabe war, um das Haus alles andere zu platzieren & dabei zu begründen warum genau dieser Ort sinnvoll ist. Auf diese Weise wurden mir wichtige Prinzipien von Permakultur deutlich, darunter: jedes Element erfüllt mehrere Aufgaben, wichtige Aufgaben werden von mehreren Elementen erfüllt, es gibt verschiedene Zonen, je nachdem wie oft mensch vom Haus aus bestimmte Elemente nutzt (so ist z.B. die Kräuterspirale in der Nähe der Küche).
Da diese Prinzipien so allgemein sind, beschränkt sich Permakultur bei weitem nicht nur auf Garten- & Landschaftsbau & Landwirtschaft, sondern lässt sich im Grunde als Designmethode für alle Bereiche des Lebens ausbauen.
In dem Zusammenhang fiel mir ein, ob nicht Michael Braungart faktisch auch Permakultur betreibt, wenn auch auf einer grösseren Ebene?!
Ronny hat auch eine Methode vorgestellt, wie Menschen in einem Entscheidungsprozess ihre eigene Position bildlich sichtbar machen können: Dabei wird eine Frage gestellt, die auf einer ganzen Skala von Möglichkeiten beantwortet werden kann, z.B. "Wie wichtig ist Dir eine vegetarische/vegane Ernährung in unserer Gemeinschaft?" Die Menschen, die im Kreis um einen Mittelpunkt sitzen, legen dann einen Stein zwischen sich & diesen Mittelpunkt, wobei der Abstand zum Mittelpunkt anzeigt, wie wichtig ihnen persönlich das jeweils ist. Auf diese Art können alle schnell überblicken, wo die Einzelnen in dieser Frage stehen.
Alternativ, wenn viel Platz vorhanden ist, können sich die Menschen auch selber auf einer vorher festgelegten Skala hinstellen.
Weiterhin zeigte Ronny uns eine Reihe von Handzeichen, die in einer Gesprächsrunde zusätzlich zu den Worten verdeutlichen können, was mensch gerade zu sagen hat. Ohne Bilder finde ich es nicht sinnvoll da mehr drüber zu schreiben, bei Interesse kann ich Fotos der Handzeichen machen & online stellen. Also: wer's genau wissen will, schreibt einen entsprechenden Kommentar!
Übrigens habe ich sowohl die Aufstellungs-Methode als auch die Handzeichen im Konsens-Handbuch der Werkstatt für Gewaltfreie Aktion Baden wieder entdeckt. Das Buch enthält eine Fülle von Hintergrundwissen & konkreten Anregungen für Gruppen, die nach dem Konsensprinzip entscheiden wollen. Im Grunde natürlich für alle Gruppen, also auch diejenigen die noch nicht wissen, wie wertvoll das Konsensprinzip ist!
Das Buch ist eine wahre Fundgrube für meine Forschungsfrage in Sachen Basisdemokratie.
Zwischendurch stellten verschiedene Leute einige Kommunen & Gemeinschaften näher vor, einen Vortrag über das Rainbow Gathering gab es auch.
Joachim Detjen bot verschiedene Meditationen an, leitete die einzelnen Veranstaltungen mit Achtsamkeitsübungen ein & gestaltete auch den Abschluss der Workshops meditativ. Er arbeitet als Gemeinschaftscoach & kann dabei auf viele Jahre Erfahrungen in mehreren Gemeinschaften zurückgreifen.
In einer dieser Meditationen, bei der das Wahrnehmen des eigenen Körpers im Mittelpunkt stand, spürte ich überdeutlich, wie ich mich betäube indem ich mich übermässig mit Essen vollstopfe. Da geht die gesamte Aufmerksamkeit zur Verdauung. Gefühle wie Traurigkeit, Erregung, Angst, Wut oder auch tiefe Freude spüre ich so lange nicht wie mein Bauch voll ist. & ich esse wirklich zwanghaft.
Mir ist in dieser Meditation klar geworden, dass ich das schon von klein auf tue. Das Viel-Essen, vor allem Reste essen, habe ich sogar zu einem Teil meiner Identität gemacht - meine Schwester nannte mich "der Geier" als ich ein Kind war, & ich nahm diesen Namen freudig an.
Beim Silvester-Ritual übergab ich den Geier den Flammen des Feuers. Jetzt kann ich mich dahinter nicht mehr verstecken & weiss, wenn ich wieder mehr esse als ich bräuchte, dann ist das meine Sucht & nicht Ausdruck meiner Persönlichkeit. Alles andere als das.
Eine für mich interessante Veranstaltung war der Vortrag über das Buch Creating a Life Together von Diana Leafe Christian. Sie hat untersucht, warum Gemeinschaften (in den USA) scheitern & wegen welcher Faktoren andere Gemeinschaften lange bestehen bleiben. Ich hab nicht mitgeschrieben, deshalb kann ich das jetzt nicht wiedergeben, aber der Vortrag war eh nur eine grobe Zusammenfassung.
Vor einiger Zeit habe ich übrigens eine Doktorarbeit eines Deutschen gelesen, der sich die gleiche Frage gestellt hatte: Die Kunst des Teilens von Christoph Brumann. Er behandelt heutige & historische Kommunen in Europa, den USA & auch Japan.
Als Abendprogramm vor der Silvesterparty bot uns Oliver eine superwitzige Zuruf-Theater-Vorstellung. Das läuft so, dass die ZuschauerInnen dem Schauspieler x-beliebige Stichworte als Szenenbeschreibung zurufen. Also, wo spielt die Szene, wer oder was tritt auf, was passiert. Alles spontan auf Zuruf.
Oliver spielt beim Theater in Kommunikation in Gießen mit & macht da Businesstheater. Was das genau ist, wollte ich ihn noch fragen, es ergab sich im Endeffekt keine Gelegenheit dazu, so dass ich auch nur das weiss was die Website hergibt.
Für den Schluss habe ich mir aufgehoben zu schreiben, warum ich hier das schönste Silvesterfest meines Lebens erlebt habe.
Als viele Gäste sich von der Party schon verabschiedet hatten, lud Gerald, einer der Gastgeber, noch zur Contact Improvisation ein. Ein paar Mal hab ich bei sowas schon mitgemacht, deshalb bin ich auch in der Silvesternacht ganz unbefangen dazugekommen. Mehrere Frauen & Männer fanden sich zusammen & tanzten, die Bewegungen wurden nach einer Weile immer ruhiger & sanfter, bis aus der Contactimpro ein Kuschelhaufen geworden war. Ich liess ganz los, alles Denken schaltete sich ab & ich fühlte nur noch.
Weil ich nichts beurteilte, konnte ich auch zulassen, dass ich zwischendurch anfing zu schluchzen. Da kam zum einen viel Schmerz zum Vorschein, ich weinte genauso auch vor Glück über das, was ich erleben durfte.
Danke, Grosse Göttin!!!
iromeister - 2006-01-01 20:47
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